Diese Therapiemethode ist für mich die Grundtherapieform als Voraussetzung für alle weiteren therapeutischen Maßnahmen und Methoden zur Verbesserung der Lebensumstände von Klienten; sie gehört zu den humanistischen Ansätzen und wird auch als „klientenzentriert“ bezeichnet.

Im Vordergrund ist bei dieser Form von Therapie nicht nur die Symptomatik oder die Entwicklungsgeschichte des Klienten, sondern der Mensch als Ganzes in seiner gesamten Lebensumwelt. Es liegt ein Menschenbild zugrunde, nach dem jeder Mensch die Selbstverwirklichung sucht und somit die Motivation und den Antrieb, an seinen Problemen zu arbeiten schon von Anfang an in sich trägt.

 

Basis der Gesprächspsychotherapie sind drei Variablen, die das Verhalten des Therapeuten definieren:

 

• empathische Haltung gegenüber dem Klienten
• totale Echtheit des Psychotherapeuten
• wertungsfreie Akzeptanz des Klienten sowie seiner Probleme.

 

Bei der klientenzentrierten Gesprächsführung, in welcher der gefühlsmäßigen Bedeutung eine große Beachtung gegeben wird, soll der Patient sich selbst verstehen und annehmen lernen.